„Ich beteilige mich gern an Überlegungen zu Prozessverbesserungen“
Monteur 2 Gino Folkers
Mehr lesenDer leitende Maschinenbauingenieur Michiel Aarts arbeitet seit über zwei Jahren bei Demcon und ist stolz darauf, einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten zu können. Er erzählt uns von einem Chirurgieroboter für die Mikrochirurgie. Dieses Projekt erfüllt ihn mit großer Freude. Als leitender Maschinenbauingenieur ist Michiel für die Umsetzung der ursprünglichen Idee in ein Konzept und anschließend in ein Endprodukt verantwortlich. Sicherheit, Herstellbarkeit und Nutzbarkeit sind wichtige Säulen in diesem Feinmechanikprojekt.
Der/Die Chirurg*in steuert den Roboter mit einem Joystick. Dieser Chirurgieroboter erhöht die Sicherheit von Operationen und bietet zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten für Patient*innen. Ich finde es großartig, dass man neue Entwicklungen nutzen kann, um Menschen zu helfen, denen früher nicht geholfen werden konnte, weil das erforderliche hohe Maß an Präzision nicht verfügbar war. Das gibt den Menschen Hoffnung und macht mich stolz. Ich betrachte es als eine Herausforderung, das Design so zu optimieren, dass effektives Arbeiten mit dem Roboter möglich ist. Außerdem ist es interessant, darüber nachzudenken, wie das Produkt später hergestellt werden kann.
Die praktische Dimension ist ein toller Aspekt der Arbeit bei Demcon. Manchmal darf man nicht zu lange nachdenken, sondern muss einfach ein Modell entwickeln und es dann testen. Man kann viel Zeit damit verbringen, darüber nachdenken, was am besten in die Hand passen könnte, aber mit einem 3D-Druck kann man es selbst ausprobieren. Man sollte sich dem Thema nicht nur aus theoretischer, sondern vor allem auch aus praktischer Sicht nähern. Der Moment, in dem man ein physisches Modell eines Konzepts hat, das man testen kann, ist äußerst zufriedenstellend.
Gegenwärtig sind Chirurg*innen so präzise wie ihre eigenen Handbewegungen, aber ein Roboter ist weitaus präziser. Wenn Chirurg*innen zu viel oder zu wenig Kaffee getrunken oder zu wenig geschlafen haben, kann dies ihre Präzision beeinträchtigen. Der Chirurgieroboter hat dieses Problem nicht und kann mit weitaus größerer Präzision arbeiten. Dies ermöglicht die Durchführung von Operationen, die vorher nicht oder nur schwer möglich waren. Die Steuerung, die die Chirurg*innen in den Händen halten, ist eine kleinere Version des Roboterarms. Mit dieser Steuerung müssen die Chirurg*innen in der Lage sein, alle Bewegungen auszuführen, die der Roboter ausführen muss. Dies muss nicht nur für eine*n einzelne*n Chirurg*in, sondern für alle Chirurg*innen ganz einfach möglich sein. Die Chirurg*innen müssen das Gefühl haben, dass sie mit der Steuerung etwas „anfassen“. Dies erfordert mechanisches Feedback. Eine große Herausforderung besteht darin, die Steuerung so zu gestalten, dass die Chirurg*innen das Gefühl haben, sie würden tatsächlich selbst operieren.
Microsure ist ein Medizintechnikunternehmen mit Sitz in Eindhoven (Niederlande), das 2016 von der Technischen Universität Eindhoven und dem Maastricht University Medical Centre gegründet wurde. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Lebensqualität von Patient*innen durch die Entwicklung von Robotersystemen für die Mikrochirurgie. Demcon beteiligt sich zusammen mit Mikrochirurg*innen und Ingenieur*innen an der Entwicklung des MUSA-Produkts, dem weltweit ersten Chirurgieroboter für die offene Mikrochirurgie. MUSA bietet Mikrochirurg*innen übermenschliche Präzision, die neue Eingriffe ermöglicht, die derzeit nicht von Hand durchgeführt werden können.
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