Woran erinnerst du dich bei diesem Projekt?

Das Allerschönste am gesamten Entwicklungsprozess ist der Moment, in dem man zum ersten Mal das Gerät als Ganzes sieht, den Prototypen. Im Falle des Beatmungsmoduls wird dann eine künstliche Lunge an die von mir entwickelte Software angeschlossen. Das ist toll zu sehen!
 

Warum ist dieser Moment so besonders?

Es ist immer spannend, wenn ein Produkt reif für den Markt ist und das Software-Release erfolgt. Dann verlässt sich nämlich tatsächlich ein Patient auf die Software. Mir hat mal jemand gesagt: „Du musst dich fragen, ob du dein eigenes Kind oder einen geliebten Menschen daran anschließen würdest.“ Ist das nicht der Fall, hat das Produkt nicht die nötige Marktreife. Wenn du deinem Produkt nicht vertraust, warum sollte es dann ein anderer tun?
 

Warum bist du auf dieses Produkt stolz?

Sobald das Produkt auf den Markt gebracht wird, lässt man es los. Das ist eigentlich schade. Ich würde mein Gerät gern im Praxiseinsatz erleben. Es ist ein gutes Gefühl, dass Menschen meiner Software vertrauen. Die Pflegekraft muss nicht die ganze Nacht beim Patienten bleiben, denn das Produkt sendet eine Meldung. Sie verlassen sich vollständig auf meine Entwicklung. Das ist für mich als Software Engineer das größte Kompliment, das man mir machen kann.

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