„Ich beteilige mich gern an Überlegungen zu Prozessverbesserungen“
Monteur 2 Gino Folkers
Mehr lesenMechatronik-Systemingenieur Sven Hol ist nach zwanzigjähriger Tätigkeit bei ASML nun bei Demcon beschäftigt. Derzeit leitet er verschiedene Projekte auf Systemebene. Eines davon ist das SMART-Projekt von IRE, das auf die LightHouse-Technologie fokussiert. Ein Projekt, das eine große Herausforderung darstellt.
Nach einer langen Zeit als Domänenarchitekt wollte ich meinen Horizont erweitern. Bei Demcon war das möglich. In meiner Rolle als Systemingenieur kann ich meine Kreativität bereits in der Konzeptphase einbringen. Zusätzlich bietet meine Tätigkeit als mitarbeitender Bauleiter eine spannende Vielfalt: Sie reicht von der Modellierung bis zur Leitung des Projektteams. Ich bleibe technisch involviert und das ist ein wichtiger Faktor für meine Arbeitszufriedenheit.
WARUM IST DIESES PROJEKT SO HERAUSFORDERND?
Wenn man mit der LightHouse-Technologie arbeitet, gibt es keine Standardlösungen. Die extrem hohe Wärmezufuhr erfordert Lösungen, die sich an der Grenze des technisch Machbaren bewegen. Wir extrahieren 2 Megawatt Wärme aus dem Volumen einer Streichholzschachtel. Dabei ist größte Vorsicht geboten, denn die Maschine wird extrem heiß. Dann stellt sich die Frage, wie man das kühlt. Normalerweise kühlen wir mit Kühlwasser oder Öl, aber jetzt machen wir es mit flüssigem Metall. Denn flüssiges Metall hat eine viel höhere Kühlleistung. Im Rahmen dieses Projekts entwirft Demcon die Zelle, in der das Molybdän (Mo-99) bestrahlt wird und in der darum die 2 Megawatt Wärme abgekühlt werden müssen. Darüber hinaus entwerfen wir hierfür die Mo-99-Anlage. Das führt uns an die Grenzen des verfügbaren technischen Wissens, wodurch das Projekt ausgesprochen interessant ist. Abgesehen von den technischen Herausforderungen dient es aber auch einem gesellschaftlichen Zweck. Ein äußerst spannendes und lehrreiches Projekt also!
Wir arbeiten mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Disziplinen zusammen. Beispielsweise aus den Bereichen Wärmetechnik und Elektrotechnik, Mechanik, Elektronik, Physik und Softwareentwicklung. Wir arbeiten alle pragmatisch und zielorientiert. Wir wollen gemeinsam etwas bauen und sind alle besonders technikbegeistert. Technik steht bei Demcon im Vordergrund. Wir kennzeichnen uns durch eine offene Haltung und große Hilfsbereitschaft. Dadurch sind wir in der Lage, uns an außergewöhnlichen und bahnbrechenden Projekte zu beteiligen, beispielsweise SMART und die Arbeit an der LightHouse-Technologie.
Projektinformationen
Im bahnbrechenden SMART-Projekt von IRE wird mit der LightHouse-Technologie eine alternative Produktionsmethode für das medizinische Isotop Molybdän-99 entwickelt. Beim bisherigen Verfahren gewinnt IRE diese Isotope aus angereichertem Uran. Dieses wird in Forschungsreaktoren bestrahlt, läuft aber Gefahr, seine Haltbarkeit zu überschreiten. Dies gefährdet die Versorgungssicherheit. Eine Lagerung oder Pufferung des radioaktiven Materials ist nicht möglich. Demcon konzentriert sich auf die Entwicklung eines alternativen Bestrahlungsmoduls ohne Forschungsreaktor. Dabei arbeiten wir unter anderem mit Spezialisten für die Entwicklung von Flüssigmetallen und Teilchenbeschleunigern zusammen. Damit ermöglichen wir die Herstellung radioaktiver medizinischer Isotope aus nicht-radioaktiven Ausgangsstoffen, ohne dass dabei schwerer radioaktiver Abfall entsteht.
Möchtest du mehr über die Arbeit bei Demcon erfahren? Dann komm auf eine Tasse Kaffee (oder Tee) vorbei. Schicke einfach eine E-Mail an coffee@demcon.com, und wir werden uns bei dir melden!
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